Städtereisen nach Sevilla

Die andalusische Hauptstadt Sevilla liegt etwa eineinhalb Autostunden von der spanischen Costa de la Luz entfernt und ist dank der historischen Altstadt mit wunderschöner Architektur, den gemütlichen Tapasbars mit kulinarischer Vielfalt und den alljährlich stattfindenden bunten Festen ein beliebtes Ziel für Städtetrips. Rund 700.000 Menschen leben in der spanischen Schönheit, die auch als Wiege des Flamencos sowie als Geburtsort der Tapas bekannt ist. Auf einer Städtereise nach Sevilla erwarten Sie Temperament, Leidenschaft und Gelassenheit, kombiniert mit einer überaus herzlichen Gastfreundlichkeit.

Das ist die beste Reisezeit für Ihren Urlaub in Sevilla

Die Temperaturen in Sevilla sind ganzjährig angenehm, die Werte fallen selbst im Winter tagsüber kaum unter 15 Grad. Die ersten Blüten fangen bereits im Februar an zu blühen, ab März steigt das Thermometer über 20 Grad. Für einen Städtetrip ist die beste Reisezeit für Sevilla von März bis Mai sowie im September und Oktober – der Himmel ist blau, die Sonne scheint und die Temperaturen liegen bei durchschnittlichen 26 Grad. Die Monate Juni bis August können mit bis zu 40 Grad sehr heiß werden.
Torre del Oro

Der Torre del Oro am Ufer des Guadalquivir.

Das sind die beliebtesten Viertel in Sevilla

In der Hauptstadt von Andalusien gibt es sowohl Orte, die reich an Geschichte sind, als auch Plätze, auf denen nach Sonnenuntergang das pure Leben herrscht.

Altstadt mit dem Viertel Santa Cruz

Die Altstadt von Sevilla gehört zu den größten in Spanien und Europa, hier befinden sich viele Sehenswürdigkeiten wie die imposante Kathedrale, der wunderschöne Königspalast und auch das zauberhafte Viertel Santa Cruz. Beim Schlendern durch die engen Gassen laden kleine Geschäfte zum Stöbern und gemütliche Bars zum Verweilen ein. Genießen Sie einen Café Solo oder beobachten Sie das lebhafte Treiben auf dem Plaza de San Francisco. An der Flusspromenade des Guadalquivir können Sie den Torre del Oro und das Museo Naval de Sevilla besuchen und einen großartigen Blick auf die Stadt erleben.

Santa Cruz

Das bunte Viertel Santa Cruz.

Barrio Santa Cruz

Die herrlichen Kalksteinhäuser mit blumendekorierten Balkonen, die überall blühenden und gut riechenden Orangenbäume, die leise plätschernden Brunnen und die liebevoll gestalteten Innenhöfe machen Barrio Santa Cruz zu dem wohl schönsten Stadtteil von Sevilla. Das ehemalige jüdische Viertel blickt auf eine traurige Geschichte zurück: Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, als die Häuser abgebrannt und die Bewohner ermordet wurden, lebte hier die jüdische Bevölkerung von Sevilla. Nachdem das Barrio Santa Cruz über die Jahre heruntergekommen war, wurde es im 19. Jahrhundert mit viel Liebe neu aufgebaut und ist heute eines der Highlights auf einer Städtereise nach Sevilla.

Pferdekutsche Sevilla

Romantische Kutschfahrt durch Sevilla.

Triana

Im Stadtteil Triana erwartet Sie eine Mischung aus Tradition und Moderne. Hier wird an Seefahrer erinnert, hier ist die Geburtsstätte des Flamencos und im Sommer ist Triana eine lebhafte Ausgehmeile. Sehenswert sind die älteste noch erhaltene Eisenbahnbrücke Puente de Triana, der erste „Wolkenkratzer“ der Stadt, der Torre Sevilla, sowie die Markthalle Mercado de Triana auf den Ruinen des Castillo de San Jorge. Zahlreiche Gebäude sind mit Azulejos (Wandbildern aus Fliesen) dekoriert und es gibt hübsche Läden zum Shoppen sowie nette Bars und Restaurants mit spanischen Tapas. Auf der Ausgehmeile Calle Betis wird es nach Sonnenuntergang bunt und lebendig.

Triana

Blick auf Triana, der Heimat des Flamenco.

Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Sevilla

Mit prächtigen Bauwerken und geschichtsträchtigen Plätzen gibt es auf einem Städtetrip nach Sevilla viel zu entdecken, dazu gehören auch die nachfolgenden Sehenswürdigkeiten.

Die Kathedrale Maria de la Sede mit dem Glockenturm Giralda

Die prunkvolle fünfschiffige Basilika Maria de la Sede ist UNESCO-Weltkulturerbe und eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Sevilla. Die im 15. Jahrhundert errichtete Kirche ist die weltweit größte Kathedrale im gotischen Stil, gleichzeitig gehört die Basilika Maria de la Sede zu den größten Kirchen der Welt. Das imposante Bauwerk wurde auf den Überbleibseln der im 12. Jahrhundert erbauten Moschee Mezquita Mayor gebaut. Die Giralda, ein Minarett der alten Moschee, ist nicht nur der auffälligste Teil der Kathedrale, sondern auch ein Wahrzeichen von Sevilla. Auf der Spitze der Giralda thront die über 7 m hohe Bronzeskulptur Giraldillo mit einem Gewicht von etwa 1.300 kg.

Kathedrale Maria de la Sede

Die Kathedrale von Sevilla ist die größte gotische Kirche Spaniens.

Der Königspalast Alcázar

Gegenüber der Kathedrale Maria de la Sede befindet sich mit dem Königspalast Alcázar eine weitere Sehenswürdigkeit von Sevilla. Der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Königspalast Alcázar an der Avenida de Menéndez Pelayo wurde im Mittelalter erbaut und ist auf Reisen nach Andalusien der Wohnsitz der spanischen Königsfamilie. Das Bauwerk in Mudéjar-Architektur, eine Mischung aus christlicher, jüdischer und maurischer Bauweise, wurde von den nachfolgenden Herrschern stets weiter ausgebaut. Aus dem Königspalast Alcázar wurde ein weitläufiger Komplex im bunten Stilmix. Sehenswert sind auch die Gartenanlagen des Palastes in französischem, englischem und arabischem Baustil.

Alcázar

Der Alcázar von Sevilla ist offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie, wenn diese sich in Sevilla aufhält.

Plaza de España in Sevilla

Die Plaza de España im Parque de María Luisa am Ufer des Guadalquivir ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Der rund 50.000 m² große Platz aus dem 19. Jahrhundert wurde in Form eines Halbkreises angelegt und besitzt einen etwa 500 m langen Kanal sowie vier Brücken. Für die Gestaltung der Plaza de España wurden Materialien wie Marmor, Keramik und die typisch andalusischen „Azulejos“ verwendet, überall befinden sich aufwendig erstellte Abbildungen mit Bezug auf Sevilla, Andalusien und Spanien. Der Platz ist umgeben von Prachtbauten im Renaissance- und Barockstil. Dank der imposanten Erscheinung diente die Plaza de España schon als Kulisse in Filmen wie „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“, „Lawrence von Arabien“ oder „Der Diktator“.

Plaza de España

Die Bauform der Plaza de España symbolisiert die Umarmung der südamerikanischen Kolonien durch Spanien.

Aktivitäten in Sevilla

Diese Feste werden in Sevilla groß gefeiert

Die andalusische Hauptstadt ist bekannt für bunte Feste mit jeder Menge Musik, Tanz, Kulinarik und Show. Die nachfolgenden Veranstaltungen sind auch für Urlauber ein Highlight.

Semana Santa

Die Semana Santa ist das wichtigste Fest in Sevilla. Die Feierlichkeit beginnt am Palmsonntag und endet in der Nacht auf Ostersonntag. In der Karwoche vor Ostern ziehen mehr als fünfzig Prozessionen durch die Innenstadt von Sevilla. Begleitet werden die Prozessionen von den Nazarenos in langen Kutten und Spitzhüten, die brennende Kerzen und Holzkreuze bei sich tragen.
Semana Santa

Während der Semana Santa, der heiligen Woche, in Sevilla.

Feria de Sevilla

Die Feria de Sevilla, auch Feria de Abril genannt, ist das größte, bunteste und bekannteste Fest in Sevilla. Jedes Jahr, etwa zwei Wochen nach Ostern, verwandelt sich die Stadt in eine bunte Bühne. Einst im 18. Jahrhundert als Viehmarkt entstanden, lockt die Feria de Sevilla heute mit Festzelten, kulinarischer Vielfalt, Flamenco-Tänzern, Musikanten, Reitern, Pferdekutschen, Kindergruppen, andalusischen Trachten und guter Laune.
Feria de Abril

Musik, Tanz, Gastronomie und pure Lebensluste kreieren eine besondere Atmosphäre.

Flamenco Biennale

Als Geburtsstadt des Flamencos findet in Sevilla seit dem Jahr 1980 alle zwei Jahre im September das größte Flamenco-Event der Welt statt – die Flamenco Biennale. Auf der Tanzveranstaltung zeigen die Flamenco-Tänzerinnen in bunten Kleidern ihr Können, es gibt zudem Musik- und Gesangsauftritte an verschiedenen Orten der Stadt.
Flamenco

Besonderes Spektakel im September: Die Flamenco Biennale.

Das schmeckt in Sevilla besonders gut

Oliven, Schinken, Käse sowie Fleisch und Fisch – in Sevilla kommt alles frisch auf den Tisch. Als Geburtsstadt der Tapas ist der Besuch einer Tapasbar bei einem Städtetrip ein Muss, um die Appetithäppchen bei Bier oder Wein zu genießen. Weitere kulinarische Spezialitäten von Sevilla sind:

Gazpacho

Die andalusische kalte Suppe aus Weißbrot, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Paprika wird mit Knoblauch, Essig und Olivenöl verfeinert und kommt meist im Sommer auf den Tisch – an warmen Tagen ist Gazpacho sehr erfrischend.

Gazpacho

Brot und Gemüse pürieren und mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken – fertig!

Pescaito frito

Als Vorspeise zu Bier und Wein schmeckt der frittierte Fisch besonders lecker. Bei Pescaito frito werden mundgerechte Stücke verschiedener Fische mit Mehl überzogen und anschließend frittiert, serviert wird dazu meist ein frisches Weißbrot und Zitrone.

Pescaito Frito

Knuspring und lecker – frittierter Fisch.

Serrano Schinken

In jeder Tapasbar und in jedem Restaurant steht Serrano Schinken auf der Speisekarte. Der köstliche und hochwertige Iberische Schinken ist weltweit bekannt und schmeckt ausgezeichnet zu einem Glas Rotwein und einem Stück Weißbrot als Vorspeise.

Serrano Schinken

Serrano-Schinken.