Tourismus in der Sächsischen Schweiz legt zu

Montag, 24. September 2012 | Kategorie: Sehenswürdigkeiten, Umwelt & Natur

Sächsische Schweiz

Sächsische Schweiz

Im ersten Halbjahr 2012 konnte der Tourismus in der Ferienregion Sächsische Schweiz zulegen. Sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen fällt das Fazit für die ersten sechs Monate positiv aus. Dies berichtet der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) in einer Pressemitteilung.

Der amtlichen Statistik zufolge gab es in der Region 4,2 Prozent mehr meldepflichtige gewerbliche Übernachtungen. Damit liegt die Sächsische Schweiz in Deutschland vor Erzgebirge, Vogtland, Sächsischem Burgen- und Heideland sowie Sächsischem Elbland. Bei den Übernachtungen verzeichnete man im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 4,7 Prozent. Absolut gesprochen handelt es sich um 187.386 Ankünfte und 664.934 Übernachtungen.

Marketingaktivitäten greifen

„Die ausgezeichnete Tourismusentwicklung unserer Region zeigt, dass die vielfältigen Marketingaktivitäten unseres Verbandes wirken“, sagte der TVSSW-Vorsitzende Klaus Brähmig MdB. Gerade im Internet sei die Ferienregion so aktiv wie nie zuvor. Die Maßnahmen sind von Erfolg gekrönt: allein im ersten Halbjahr 2012 besuchten 230.000 User (plus 19 Prozent) das Portal des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz e.V. Die Facebook-Seite der Region weist mehr als 5.600 Fans auf. Auch auf Youtube wurde man aktiv: der Kurzfilm zur Sächsischen Schweiz wurde bisher mehr als 45.000 Mal angeklickt.

Weltnaturerbetitel wird angepeilt

In der nächsten Zeit will der Tourismusverband bei der Qualität neue Schwerpunkte setzen. Ab Oktober beschäftige man im Verbandsteam eine Qualitätsmanagerin für die Region, heißt es. Zudem steht das Marketing für die grenzüberschreitende Tourismusregion Sächsisch-Böhmische Schweiz im Fokus. Dabei hofft man auf eine erfolgreiche Bewerbung für einen UNESCO-Weltnaturerbetitel. „Ich hoffe sehr, dass es unter Federführung der Tschechischen Republik gelingt, den Welterbetitel für das Elbsandsteingebirge zu bekommen“, sagt Brähmig. „Das Gütesiegel der Vereinten Nationen wäre für die Region nicht zuletzt auch für die Profilierung auf einem international hart umkämpften Reisemarkt von unschätzbarem Wert.“