Thüringen: Wartburg, Weimar und der Nationalpark Hainich im Fokus

Donnerstag, 20. Februar 2014 | Kategorie: Kunst & Kultur, Städtereisen, Umwelt & Natur

Goethe- und Schiller-Denkmal in Weimar

Goethe- und Schiller-Denkmal in Weimar

Weimar. Mit der Auszeichnung „UNESCO-Welterbe“ werden historische Epochen gewürdigt und besondere Landschaften geschützt. Das Bundesland Thüringen beherbergt gleich mehrere dieser Stätten: die Wartburg in Eisenach, das Klassische Weimar, die Stätten des Bauhauses in Weimar und den Nationalpark Hainich. Dies berichtet der „Städtetourismus in Thüringen e.V.“ in einer Pressemitteilung.

Goethes Wohnhaus

Jedes Jahr kommen hunderttausende Besucher zu den Sehenswürdigkeiten in die Mitte von Deutschland. Das „Klassische Weimar“ setzt sich aus insgesamt elf Ensembles zusammen. An erster Stelle muss Goethes Wohnhaus genannt werden. Nicht minder beeindruckend ist die Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit Rokokosaal und dem Goethe- und Schiller-Archiv. Freunde der Moderne werden in Weimar bei den Stätten des Bauhauses fündig. Hier begann 1919 die Revolution des Designs. Bauhaus-Gründer Walter Gropius scharrte damals die europäische Künstler-Avantgarde um sich: Lyonel Feininger, Wassiliy Kandinsky, Paul Klee und viele andere.

Eisenacher Wartburg

Die Wartburg bei Eisenach

Die Wartburg bei Eisenach

Die Eisenacher Wartburg steht seit 1999 als erste und noch immer einzige deutsche Burg auf der Welterbeliste der UNESCO. 2014 wird dort das 15. Jubiläum der Titelanerkennung gefeiert. In diesem Jahr stehen mehrere Veranstaltungen wie zum Beispiel der mdr-Musiksommer an. 2011 wurde der Nationalpark Hainich als Teil des Naturerbes „Alte Buchenwälder Deutschlands“ zum Welterbe der UNESCO ernannt. Im Hainich sind beispielsweise wieder Wildkatzen heimisch. Zudem ist es der größte zusammenhängende Laubwald Deutschlands, knapp die Hälfte der Fläche zählt zum Nationalpark. Der Baumkronenpfad an der Thiemsburg entwickelte sich zuletzt zur beliebtesten Attraktion im Hainich.