Rom verbietet Souvenirstände vor Sehenswürdigkeiten

Freitag, 10. Januar 2020 | Kategorie: Sehenswürdigkeiten, Städtereisen

Rom will sein Image als ordentliche Touristenmetropole aufpolieren. Nachdem die ewige Stadt bereits vor Kurzem das Sitzen auf der Spanischen Treppe untersagt hat, sollen nun auch Souvenirstände vor Sehenswürdigkeiten verbannt werden.

Spanische Treppe

Nach dem Sitzverbot auf der Spanischen Treppe, folgt nun ein Verbot für Souvenirstände.

Souvenirstände und Snackbars werden umgesiedelt

Die Zeiten, in denen man direkt vor den weltberühmten Sehenswürdigkeiten Roms „I love Roma“-Tassen, Magnete mit Papst-Konterfei und Flaschenöffner in Italien-Form kaufen konnte, sollen bald der Vergangenheit angehören. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi hat sich auf die Fahne geschrieben, das kulturelle Erbe der italienischen Hauptstadt zu schützen. Vor diesem Hintergrund sollen Souvenirstände direkt an den berühmten Sehenswürdigkeiten Roms, wie dem Kolosseum, dem Pantheon, der Spanischen Treppe und dem Trevi-Brunnen verboten werden.

„Jahrelang wurden die Denkmäler der Stadt von Verkäufern, die vor Roms architektonischen Schätzen Getränke, Panini und Nippes verkauften, beeinträchtigt. Das ist nicht länger vertretbar“, erklärte Roms Bürgermeisterin dem Reiseführer Lonely Planet. Seit Jahresbeginn wurden knapp 20 Souvenirstände in der Nähe touristischer Hotspots verboten. Einige davon wurden an andere Orte umgesiedelt.

Auch mobile Snackbars sollen in Zukunft nicht mehr in direkter Nachbarschaft der Sehenswürdigkeiten erlaubt sein. Beim Kolosseum und am Circus Maximus sind Snackbars bereits ab sofort tabu.

Das Verbot von Souvenirständen und Snackbars ist nur eine von mehreren Maßnahmen, mit denen die Stadtverwaltung das Image von Rom als ordentliche Touristenmetropole verbessern will. Weitere bereits verabschiedete Maßnahmen sind ein Sitzverbot auf der Spanischen Treppe, ein Badeverbot in den Brunnen der Stadt und das Verbot, mit nacktem Oberkörper durch die Stadt zu spazieren.

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