Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck werden ab Ende Januar minimal gelockert

Montag, 30. Dezember 2013 | Kategorie: Flug & Flüge

Flugzeug Lufthansa

Flugzeug Lufthansa

Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung ist die Mitnahme von Flüssigkeiten in Mengen über 100 ml pro Packung in Flugzeugen seit dem Jahr 2006 untersagt. Ausgenommen hiervon sind lediglich lebenswichtige Medikamente und unverzichtbare Nahrungsmittel, wie Babynahrung.Grund hierfür war ein fingierter Terroranschlagsversuch durch drei Islamisten, die angeblich Flüssigsprengstoff an Bord eines Transatlantikfluges bringen wollten.

Nun werden diese Regeln endlich ab dem 31. Januar zumindest ein klein wenig gelockert. Innerhalb Europas werden zunächst nur Passagiere, welche von außerhalb der EU ankommen und zu einem Anschlussflug in Richtung eines EU-Flughafens wechseln, von den Veränderungen betroffen seien. Diese Fluggäste dürfen dann Flüssigkeiten, Sprays und Gels, welche an Flughäfen in Drittländern erworben wurden, mit an Bord der innereuropäischen Anschlussflüge nehmen. Diese Einkäufe müssen jedoch nach wie vor in versiegelte Plastiktüten platziert werden. Auch Passagiere, die aus Europa kommend in den USA umsteigen, dürfen ihre Duty-Free-Einkäufe im Handgepäck lassen.

Neue Sicherheitsscanner kippen Verbot von Flüssigkeiten in Flugzeugen bis 2016

Hauptursache für die nun anstehenden Lockerungen des Flüssigkeitenverbots ist die Einführung einer neuen Generation von Sicherheitsscannern an vielen internationalen Flughäfen. Nach eine Reihe von internationalen Pilotversuchen an über 15 Flughäfen werden diese Sicherheitsscanner nun allmählich weltweit installiert.

Dies sollte dazu führen, dass das Verbot der Flüssigkeitsmitnahme in Flugzeugen, bis zum Jahr 2016 komplett aufgehoben werden wird.