Nicht wegen Corona: „The Whale“ in Norwegen eröffnet erst 2023

Donnerstag, 4. Februar 2021 | Kategorie: Allgemein

Mit „The Whale“ wird Norwegen um eine Attraktion reicher – und eine solche sieht man nicht aller Tage. Jetzt wurde bekannt: 2023 soll die Eröffnung des beeindruckenden Museums stattfinden.

Whale

Das Gebäude des arktischen Museums sieht aus wie eine riesige Walflosse. (Symbolbild)

Arktische Sehenswürdigkeit widmet sich dem Leben der Wale

Schon länger ist bekannt: Norwegen hat sich eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit gesichert. Als gäbe das skandinavische Land nicht schon ausreichend faszinierende Momente her. „The Whale“ nennt sich das Museum und ab dem Jahr 2023 wird es die Besucher auf die Insel Andøya locken.

Das Gebäude allein ist schon beeindruckend. Geformt ist das Museum wie die Schwanzflosse eines Wals. Dass es den Besuchern auch Whale Watching ermöglichen wird, lässt sich natürlich erahnen. Dort, wo der Polarkreis fast schon zum Greifen nah ist, ziehen jährlich Hunderte von Walen vorbei. Schon jetzt reisen jährlich rund 50.000 Menschen auf die Inselgruppe der Vesterålen um die Giganten der Meere zu beobachten. Ein Museum an dieser Stelle lohnt sich also und ein Grund mehr eine Reise nach Norwegen auf der Bucket-List nach oben zu setzen.

Wem klassisches Whale Watching in diesen Gefilden allerdings zu frostig ist, der kann dank des Museums auch ganz bequem und im Warmen den sanften Riesen bei ihrer Reise zuschauen. Ein gewaltiges Panoramafenster soll Museumsbesuchern die Beobachtung ermöglichen.

Bauarbeiten stoßen auf Wikinger-Siedlung

Ursprünglich sollte The Whale bereits im Jahr 2022 eröffnen und Besucher willkommen heißen, die an den gigantischen Meeresbewohnern Interesse zeigen. Doch die Eröffnung, so wurde nun bekannt, wurde verschoben. Erst 2023 wird das Museum nun eröffnet, ein Jahr später als zunächst geplant.

Grund dafür ist nicht etwa das allseits wenig beliebte Thema Corona. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten wurde eine alte Wikinger-Stätte entdeckt, die die Bauarbeiten für eine ganze Weile lahmlegten.

Neben Ausstellungen soll auch ein Café in den neuen Räumlichkeiten Platz finden. Der Bau soll rund 20 Millionen Euro verschlingen. Wie hoch der Eintrittspreis sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt.