Mauritius plant stufenweise Wiedereröffnung

Dienstag, 8. September 2020 | Kategorie: International

Mauritius kehrt allmählich zur Normalität zurück. In einem Statement gab Premierminister Pravind Jugnauth die Wiedereröffnung der Grenzen für Touristen bekannt.

Mauritius - Flic en Flac

Aktuell steht Mauritius noch auf der Liste der Risikogebiete. Bis zur finalen Grenzöffnung könnte sich dies jedoch ändern.

Lockdown auf Mauritius: So sehen die nächsten Schritte aus

In den vergangenen Tagen kündigte Premierminister Pravind Jugnauth die schrittweise Wiedereröffnung der Grenzen von Mauritius an. Der Inselstaat wird damit Schritt für Schritt auch für Ausländer wieder zugänglich gemacht. Doch zunächst muss der nächste Urlaub auf Mauritius noch aufgeschoben werden.

Die sukzessive Wiedereröffnung beginnt Anfang Oktober, indem mehr Flüge von ausgewiesenen Destinationen abheben und an diesen ankommen dürfen. Vorzugsweise werden zunächst nur Staatsbürger von Mauritius, Einwohner und Inhaber einer Arbeits-/Aufenthaltserlaubnis in den Inselstaat einreisen dürfen. Passagiere werden ihre Flugbuchung und die Buchung des Hotelzimmers online vornehmen können.

In der nächsten Phase wird Mauritius auch für allen anderen wieder geöffnet. Wann genau diese Phase beginnt, dazu wollten sich die entsprechenden Stellen nicht äußern. Es sei abzuwarten, wie sich die Corona-Pandemie weiterentwickle. Abhängig von dieser Entwicklung soll wohl flexibel entschieden werden, wann die Welt und Mauritius bereit sind, die Grenzen vollständig wieder zu öffnen.

In den vergangenen Wochen haben einige Länder ihre Grenzen wieder geöffnet. Weiterhin stehen aber über 160 Länder als Risikogebiete deklariert auf der Liste mit Ländern, für die Deutschland eine Reisewarnung ausgesprochen hat. Zunächst bis Mitte September soll diese weitestgehend allgemeine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gelten – und bei Bedarf erneut verlängert werden.

Verschiedene Länder und Reiseveranstalter fordern unterdessen die Aufhebung der pauschalen Reisewarnung. Man solle auf den Einzelfall reagieren, statt Länder, die kaum Corona-Fälle vorweisen können, als Risikogebiet zu deklarieren, so die angebrachte und durchaus berechtigte Kritik.