Erneut Giftquallen vor den Balearischen Küsten gesichtet

Freitag, 31. Mai 2019 | Kategorie: Allgemein, Umwelt & Natur

Es ist wieder soweit: Die Sommersaison läuft gerade erst so richtig an, die Urlauber freuen sich auf das Baden im Meer. Doch das wird ihnen vermiest – von giftigen Quallen.

Portugiesische Galeere

Portugiesische Galeere.

Schon in der Vergangenheit kam es immer wieder zu Sichtungen, jetzt ist es wieder soweit. Pünktlich zum Auftakt der Sommersaison lässt unter anderem das Mallorca Magazin die Meldung verlauten: vor den Balearen wurden giftige Quallen gesichtet.

Die gesichtete Art ist nicht ohne, viele fürchten sich vor ihr und das zurecht: die Quallenart Portugiesische Galeere ist erneut rund um die Baleareninseln unterwegs. Auf Ibiza, Menorca und Mallorca wurden in diesem Jahr bereits vereinzelt Quallen dieser gefährlichen Art gefunden.

Heimtückische Meeresbewohner

Das Gefährliche an dieser Quallenart ist, dass ihre Tentakel bis zu 10 Meter lang werden (bei größeren Exemplaren sogar bis zu 50 Meter), man sie also eher spürt als sieht. Und dann ist es schon zu spät. Die Berührung mit den Tentakeln führt zu Hautverbrennungen und großen Schmerzen. Auch Todesfälle gab es aufgrund von Berührungen mit der Portugiesischen Galeere bereits.

Das Umweltministerium hat aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres gelernt. Schon jetzt wird zu Vorsicht geraten. Ob erneut Strandabschnitte gesperrt werden müssen, ist noch nicht abzusehen. Im vergangenen Jahr war dies der Fall gewesen, nachdem es vermehrt zum Kontakt mit den Giftquallen gekommen war.

Sollte man mit einer Portugiesischen Galeere in Berührung kommen, sollte die Wunde sofort mit Salzwasser ausgespült und ein Arzt aufgesucht werden.