Einmonatiger Einreisestopp für Europäer in die USA

Donnerstag, 12. März 2020 | Kategorie: Allgemein, Flug & Flüge

Die USA ergreifen drastische Maßnahmen, um die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. US-Präsident Trump kündigte an, dass ab Freitag Mitternacht ein Einreisestopp für alle Europäer in die Vereinigten Staaten gelte. Das Einreiseverbot soll vorerst 30 Tage lang gelten.

Philadelphia-Staedtereisen

Die USA riegeln sich vor der Außenwelt ab. (Symbolbild)

Trump schottet Amerika vor „ausländischem Virus“ ab

Ausgenommen sind lediglich Bürger Großbritanniens und US-Amerikaner, die sich bei der Einreise in die USA auf das Coronavirus testen lassen. Das Coronavirus trifft viele europäische Staaten mir voller Wucht und verbreitet sich nun auch in den USA rapide. Inzwischen wurden mehr als 1.000 Infizierte in den Vereinigten Staaten gezählt. Fast 40 Menschen starben an der Infektion durch das Virus.

Präsident Trump hat nun kurzfristig auf die neue Lage reagiert und einen 30-tägigen Einreisestopp für Bürger aller europäischen Staaten in die USA verhängt. Zur Verwunderung vieler Fachleute sind nur Staatsbürger des Vereinigten Königreichs von diesem Einreisestopp ausgenommen. Vom Einreisestopp ausgenommen sind außerdem US-Bürger, die sich bei der Einreise auf das Coronavirus testen lassen. Das Einreiseverbot soll am Freitag um Mitternacht (Ortszeit in Washington DC) in Kraft treten. USA Städtereisen über Ostern fallen demnach ins Wasser.

Die USA versuchen mit dieser radikalen Maßnahme, die Einschleppung des Virus aus Europa zu verhindern. Der US-Präsident begründete den harschen Schritt damit, dass die Europäische Union nicht dieselben Schutzmaßnahmen wie die Vereinigten Staaten ergriffen und beispielsweise Reisen von China nach Europa nicht früh genug untersagt hätte.

Ende Januar hatten die USA bereits einen Einreisestopp für Ausländer verfügt, die sich 14 Tage zuvor in China aufgehalten haben. Ende Februar wurde die Regelung auf Reisende ausgeweitet, die zuvor zwei Wochen lang im Iran gewesen waren. Zugleich wurde die Reisewarnung für die besonders betroffenen Länder Italien und Südkorea ausgeweitet.